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Das Fastentuch

Das Fastentuch des Katholischen Kinderhauses Bautzen

Erstellt von: Stefanie Kobalz und Kathrin Wenke mit Kindergarten-Kindern

Näharbeiten: Carola Kreutzkam

Verschiedene Heilsgeschichten von Jesus erinnern an Wunder und Werke der Barmherzigkeit. Einige biblische Erzählungen wurden in der Fastenzeit über vier Jahre mit unseren Kindergartenkindern erarbeitet und bildlich dargestellt. Das große Kreuz auf dem weißen Tuch ist violett. Violett ist die Farbe für die Fastenzeit. Jedes Jahr von Aschermittwoch bis Karsamstag hängt das Fastentuch im Eingangsbereich des Kinderhauses, Tzschirnerstraße 5.

 

 

 

 

Die Heilung des blinden Bartimäus

Auf dem Weg nach Jerusalem zog Jesus durch Jericho. Am Wegesrand saß der blinde Bettler Bartimäus. Obwohl Bartimäus nie ein Wunder gesehen hatte, war er davon überzeugt, dass Jesus der Messias sei und ihm helfen könne. Deshalb rief er laut, als er von Jesus hörte: „Sohn Davids, Jesus, erbarme dich meiner!“ Bartimäus wurde nicht enttäuscht: Jesus öffnete seine Augen. Dankbar und glücklich folgte Bartimäus daraufhin Jesus nach. (Mk 10,46-52)

 

Lasset die Kinder zu mir kommen

„Man brachte Kinder zu Jesus, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab. Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.“ (Mk 10,13-16)

 

Der barmherzige Samariter

Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho. Das war ein einsamer und gefährlicher Weg. Er wurde plötzlich von Räubern überfallen. Sie nahmen ihm alles weg, schlugen ihn nieder und ließen ihn halbtot liegen. Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging weiter. Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter.

Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid, ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn. Am andern Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme. (Lk 10,29-37)

 

Die Heilung des Besessenen von Gerasa

Im Gebiet von Gerasa kam Jesus an das andere Ufer des Sees. Als er aus dem Boot stieg, lief ihm ein Mann entgegen, der von bösen Geistern besessen war. Dieser Mann lebte in Grabhöhlen, schrie Tag und Nacht, schlug sich selbst mit Steinen und war durch nichts zu bändigen. Als er Jesus sah, warf er sich vor ihm nieder und schrie nach Hilfe, um von den bösen Geistern befreit zu werden. Jesus vertrieb das Böse in diesem Mann und so war der Mann wieder gut und bei Verstand. Er wollte bei Jesus bleiben, aber Jesus sagte: Geh nach Hause und berichte deiner Familie, was der Herr für dich getan hat. Da ging der Mann weg und verkündete im ganzen Gebiet, was Jesus für ihn getan hatte und alle staunten. (Mk 5,1-20)

eingetragen am: 23.02.2023