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Leitbild des Katholischen Kinderhauses Bautzen

1. Gott ist die Liebe und schenkt Freiheit

Gott liebt alle Menschen unbedingt, das heißt ohne jegliche Vorleistung. Träger, Leitung und Mitarbeitende des Katholischen Kinderhauses sind beauftragt diesen Zuspruch Gottes, Kindern und ihren Familien erfahrbar und lebendig werden zu lassen. 
Dies geschieht in der Verantwortung für unsere Mitmenschen, für die Schöpfung und für uns selbst.

2. Kinder liebevoll in ihrem Leben begleiten

Diese Haltung ist unser professioneller Anspruch für die Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsarbeit. Wir schaffen Erfahrungsräume, in denen Kinder ihre Persönlichkeit und Identität weiterentwickeln können, um für ein selbstbestimmtes und verantwortliches Leben in der Gesellschaft fähig zu sein. Die Montessoripädagogik mit ihrem kindorientierten Ansatz stärkt unser pädagogisches und religionspädagogisches Handeln.

3. Das Personal unterstützen und herausfordern

Um eine Weggemeinschaft im Glauben sein zu können, ist in einer dialogischen Grundhaltung die Verbindung von Fachlichkeit und Glaubenserfahrung erforderlich. Für die Sicherung und Weiterentwicklung der Kenntnisse und Kompetenzen stehen den Mitarbeitenden Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen zur Verfügung. Die Weiterentwicklung des Personals orientiert sich an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Ebenso erhalten alle Mitarbeitenden Angebote, sich mit Fragen ihres Glaubens auseinander zu setzen.

4. Eltern respektvoll und zugewandt begegnen

Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen und Verantwortlichen für ihre Kinder. Sie werden von allen Mitarbeitenden in ihrer Elternrolle und der Lebenssituation anerkannt und wertgeschätzt. Die Mitarbeitenden unterstützen, entlasten und begleiten mit ihrer Professionalität das Engagement der Eltern. Grundlage dabei ist das gemeinsame Interesse am Wohl des Kindes.

5. Leben und glauben lernen

Religiöse Überzeugungen und Glauben sind ein lebenslanger Entwicklungs- und Lernprozess. In der Begleitung der religiösen Entwicklung von Kindern ist uns bewusst, dass der Glaube an Gott ein Geschenk ist, das angenommen werden kann. Dieses kann im didaktischen Sinn weder gelehrt noch gelernt werden.

Die Chance, dieses Geschenk zu entdecken und für sich zu entfalten, liegt insbesondere am Vorbild der Erwachsenen. Darüber hinaus sind die religionspädagogischen Methoden und Materialien wertvolle unterstützende Aspekte für die Arbeit. Das Eingebunden sein in das kirchliche Leben der Gemeinde ergänzt den Erfahrungsraum für Lernprozesse und den Zugang zum Leben und zum Glauben als Ausdruck der persönlichen vertrauensvollen Gottesbeziehung.